Tattoo/Piercing
Kunst, die unter die Haut geht: Tattoos und Piercings sind heutzutage allgegenwärtig und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Tätowierer*innen und Piercer*innen sind dabei nicht nur kreative Köpfe, sondern auch exzellente Handwerker*innen am Heiligsten, das ihre Kund*innen besitzen: deren Körper.
Berufsbild Tätowierer*in/Piercer*in
Individualist*innen, die kühlen Kopf bewahren, kreative Motive entwerfen und diese dann auch mit der Nadel umsetzen: das sind für viele die Aspekte des Berufsbildes Tattoo und Piercing. Doch auch die entsprechende Beratung, das nötige Einfühlungsvermögen sowie hygienische Standards und Kenntnisse über die menschliche Haut gehören zu den Kompetenzen, die in diesem Beruf gefragt sind.
Tattoo/Piercing Professionals – Kernkompetenzen
Tattoos und Piercings sind angesagt und haben das schlechte Image von einst schon längst abgestreift. Die Tätowierer*innen und Piercer*innen sind Experten für jede Art von Hautverschönerung. Darüber hinaus ist ihr Beruf von vielen Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen geprägt. Ein erster Anlauf ist dabei stets die Aufklärung über Risiken, Allergien und mögliche Komplikationen, die beim Stechen eines Tattoos oder Piercings auftreten können. Auch die Information über die richtige Nachversorgung der Wunde, die beim Stechen entsteht, ist Usus. Darüber hinaus müssen die Spezialist*innen über die Bedingungen bei Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Blutgerinnungsstörungen Bescheid wissen. Ein Tattoostudio ist in der Regel so steril wie eine Arztpraxis, um das Infektionsrisiko möglichst niedrig zu halten. Kenntnisse über Hygiene runden das Wissen über das Umfeld am Arbeitsplatz ab.
Den künstlerischen Part leben die Tattoo-Artists beim Anfertigen von Entwürfen, die sowohl den Ansprüchen der Kund*innen entsprechen, als auch zu deren Hautbild und Hautanatomie passen, aus. Dabei müssen die Illustrationen nicht nur zu Papier gebracht, sondern auch mittels Grafiksoftware digitalisiert werden. Ist der Entwurf freigeben, gilt es, Ruhe und Konzentration zu potenzieren, um mit absoluter Präzision die gegebenen technischen Hilfsmittel zu bedienen. Nur so kann das gewünschte Ergebnis erzielt und die Haut nicht unnötig verletzt werden. Außerdem erfordert die Arbeit an der Haut der Kund*innen, mit Einfühlungsvermögen auf ihre Bedürfnisse zu reagieren und sensibel auf übermäßige Schmerzen einzugehen. Dabei ist sowohl jedes Tattoo, als auch jeder Mensch individuell. Denn nur mit Rücksicht auf die Persönlichkeit und höchster Sorgfalt kann sich das Kunstwerk am Körper so richtig sehen lassen.
Die Top 4 Auswahlkriterien für professionelle Tätowierer*innen
- Gute Tätowierer sind stolz auf ihre Kunstwerke und stellen Referenzen gerne aus.
- Gibt es bereits Musterarbeiten an den Körpern von Bekannten? Empfehlungsmarketing ist auch im Tattoo-Business vielleicht noch wichtiger als anderswo.
- Die Ausstattung des Tattoo-Studios sollte vor allem eines sein: clean, sauber und hygienisch.
- Die Beratungsqualität macht den Unterschied: Gute Tätowierer*innen geben Hilfestellung bei der Motivwahl und dessen Platzierung.